Schattensonnes Reich
  Gewalt in Familien
 




  ~ Gutes kann niemals aus Lüge und Gewalt entstehen.  

  Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten. ~  


(Mahatma Gandhi)

 

  > FAMILIE ALS ORT DER GEWALT <  

Jährlich flüchten in Deutschland ca. 40.000 Frauen mit ihren Kindern
vor der Gewalt in ihrer Familie, vor Männern/ Partnern/ Vätern ...
!!!

Diese Zahl scheint erschreckend hoch, aber sie ist nur ein Bruchteil aller
jährlichen Gewaltopfer in Deutschland ... Viel zuviele bleiben in Gewalt-
und Missbrauchsfamilien, wissen garnicht, was sie ihren Kindern und sich
selbst damit antun, wie sie Gesundheit und Leben ruinieren (lassen) ...

Andere Frauen hingegen schaffen es allein einfach nicht, einer solchen
zerstörerischen Beziehung zu entkommen, so sehr sie es auch wollen ...

Grund ist oftmals auch gerade diese verhängnisvolle
Gewaltspirale, welche
die Opfer immer wieder hoffen und glauben lässt bzw. auch besänftigt ...

 
 Gewalt im häuslichen/ familiären Bereich hat oft schwere körperliche 
und psychische Folgen. Sie verletzt vor allem auch das menschliche
Sicherheitsbedürfnis in seinem Kernbereich. Und besonders gerade
für die Kinder als Zeugen oder direkt Betroffene bleibt Gewalt in der
Familie nicht folglos für ihre seelische und körperliche Gesundheit,
ihre seelische und körperliche Entwicklung sowie ihr späteres Leben.

Viel zu oft ist Gewalt in der Familie ein Tabu-Thema für betroffene
und außenstehende Eltern, für Kinder, für Verwandte, für Leute aus
dem Umfeld, z.B. Nachbarn, aber auch für Erzieher(innen) sowie
Lehrer(innen). Es wird übersehen, überhört, geschwiegen, verdrängt.

Was in einer Familie geschieht, gilt traurigerweise viel zu oft als
Privatangelegenheit, in die sich niemand einzumischen hat, weil man
ja schließlich auch nicht von anderen vorgeschrieben bekommen will,
was man zu Hause bzw. auch in der Familie zu tun oder zu lassen
hat. In gewisser Weise ist das auch irgendwo verständlich, doch es
geht hier um Menschenleben. Wo Gewalt im Spiel ist, müsste das
Denken also aufhören und das Handeln/ Helfen/ Retten  anfangen,
finde ich zumindest als Opfer und Tochter eines Opfers, welches als
Kind und auch später selbst nirgends Hilfe fand, stets ihre Mama
und sich retten wollte, später auch ihr eigenes Kind, sich selbst dabei
aber immer mehr verlor sowie auch ihre Liebsten letztendlich ganz.
Statt Hilfe zu erlangen wurde ich selbst beschämt und beschuldigt.

Genau darum ist mir das wohl auch ein Anliegen, hier mehr über
Gewalt und Missbrauch aufzuklären wie über Erziehung. Ich glaube
übrigens, dass jemand, der psychisch gesund und psychisch stark ist,
der ein gesundes Selbstwertgefühl und gesunde Liebe anstatt kranken
Minderwärtigkeitsgefühlen und krankhafter Angst in sich trägt, in der
Erziehung nix groß falsch machen wird, dem Kind also keine großen
Schäden zufügen wird. Keiner ist perfekt, muss/ braucht er auch nicht.
Das, was den Kindern schadet, ist das Zuviel oder Zuwenig an Gutem
oder Schlechten auf Dauer. Der liebevolle Mittelweg in etwa ist wohl die
Lösung für fast alles und auch am Ende das Beste für das Kind, denk ich. 

Gewalt in Familien ist leider kein Einzelfall und auch immer gewollt.
Familiäre Gewalttäter haben nach Ansicht von Experten häufig
narzisstische und psychopathische Persönlichkeitsstörungen. Die
Täter benutzten ihre Angehörigen, um Bedürfnisse von Kontrolle, von
Macht oder auch sexuelle Bedürfnisse auszuleben. Besonders Kinder
sind auf ihre Eltern angewiesen, da ist das alles viel einfacher wie bei
fremden Leuten. Deshalb sind gerade sie oft leider ideale Opfer, aber
auch Frauen/ Mütter oder Männer/ Väter. Gewalt ist nicht immer nur
männlich, wenn auch zumeist. In der Familie, wo man sich eigentlich
beschützt fühlen sollte, wird gedroht, geprügelt, erpresst, missbraucht,
psychisch fertig gemacht, eingeschüchtert, verängstigt. Missachtung,
Misshandlung, Missbrauch, Herrschaft sind dort leider oft alltäglich,
allgegenwärtig, wo doch imgrunde gerade die Liebe regieren sollte.
Gerade die psychischen Folgen von Diskriminierungen, Drohungen,
Macht und Hierarchien können manchmal viel schwerwiegender für
eine Person und deren Leben sein als die von körperlicher Gewalt.
Dies ist mittlerweile bewiesen, kann nicht mehr geleugnet werden.

Meiner eigenen Erfahrung nach sehen gestörte Familien-Täter es oft
auch geradezu als ihr gutes Recht, derartig menschenfeindliche Gewalt
bzw. auch kriminelles Gebahren gegenüber Familienangehörigen an den
Tag zu legen. Die Verantwortung/ Schuld wird aber dem Opfer auferlegt.
Ich selbst erlebte z.B. auch Diebstahl, Unterschlagung, Nötigung, alles zum
Bereichern/ Vorteil der Täter. Als gute Erklärung, Schuldzuschreibung und
Rechtfertigung wurde mir u.a. geliefert, dass ich zu dumm wär, jeder selbst
zusehen müsste, wie er mit dem Arsch in dieser Welt an die Wand kommt.
Später und besonders auch öffentlich wird natürlich alles verleugnet dann
wieder und das Opfer für absolut verlogen, böse, verrückt erklärt.





  GESICHTER DER GEWALT  

Grundsätzlich kann Folgendes unterschieden werden:

  • Misshandlung / misshandeln – Jemanden falsch (be-)handeln, also körperlich verletzen und/oder auch seelisch
  • Missbrauch / missbrauchen – Jemanden im eignen Interesse funktionalisieren, also emotionale Defizite kompensieren und/oder sexuelle (Macht-)Interessen realisieren
  • Vernachlässigungen / vernachlässigen – Bewusstes oder unbewusstes Ignorieren bzw. Verweigern kindlicher Bedürfnisse und Interessen. Hierzu gehören emotionale, körperliche, kognitive und soziale Bedürfnisse
  • Ausbeutung / ausbeuten – Die Abhängigkeit einer Person ausnutzen, um eigenen Vorteil daraus zu ziehen (ökonomisch, emotional, sexuell)
  • Trauma / traumatisieren – Jemanden bewusst oder unbewusst seelisch und/oder körperlich schwer verletzen

  Gewalt in der Familie hat viele Gesichter  

 Eine typische Form von Gewalt in der Familie gibt es wohl nicht,
jedoch werden zumeist Frauen und Kinder ihre Opfer. Im Alltag tritt
sie vor allem in Form psychischer und ökonomischer Unterdrückung
von Frauen auf, aber auch in Form seelischer und körperlicher
Misshandlungen von Kindern und Frauen. Betroffen sind sie direkt
durch eigenes Erleben oder indirekt durch dabei sein und Mitleiden.
Es darf aber auch nicht verleugnet oder runter gespielt werden,
dass auch Männer Opfer von gewalttätigen Frauen werden und
dies wohl auch in verschiedenster Form. Und ich denk mir, gerade
für Männer ist´s wohl auch sehr schwer, Mut aufzubringen, sich als
Opfer zu outen, um eventuell Hilfe zu erfahren oder auch nur Beistand
beim Verlassen der Frau. Ich denk mir, die Dunkelziffer ist hier noch
viel höher wie bei Frauen und Kindern, aus Angst vor Verachtung
und Spott halt, kein Mann, sondern Weichei, Schlappschwanz zu sein.




  > Psychische Gewalt <  

- das Selbstbewusstsein der Opfer wird systematisch untergraben
- dies geschieht durch dominierendes, kontrollierendes Verhalten
gegenüber den Gedanken, Gefühlen, Emotionen der Opfer
- diese werden z.B. erniedrigt, gedemütigt, beleidigt, beschuldigt,
bedroht, kritisiert, beschämt, klein gemacht, abgewertet,
eingeschüchtert, geringgeschätzt, abgelehnt, abgewiesen, für
dumm u. verrückt erklärt



 
  > Physische Gewalt <  

- dabei werden die Opfer körperlich mit Gewalt konfrontiert bzw.
verletzt, ihr Leib nimmt Schaden o. es wird gar ihr Tod herbeigeführt,
dies geschieht auch teilweise m.H. von Waffen bzw. Gegenständen
- Beispiel hierfür sind z.B. Schuppen, Schlagen, Treten, Würgen,
Verbrennen, Vergiften u.v.m. o. auch gewaltsamer Entzug von
Grundbedürfnissen des Menschen, z.B. Essen- o. Schlafentzug, auch
werden manche Kinder z.B. vernachlässigt bis zur totalen körperlichen
Verwahrlosung/ Erschöpfung bzw. gar bis zum Tod



  > Soziale Gewalt <  

- Opfer werden systematisch in die Isolation von der Außenwelt
getrieben, verlieren nach u. nach ihre nahen sozialen Beziehungen,
ihre Entscheidungsfreiheit sowie oft auch ihr Eigen-Sein u. Eigentum
- sie werden wie Eigentum u. Bedienstete behandelt, über die der
Herr des Hauses verfügt und entscheidet, aber nicht mehr sie selbst
- geschieht z.B. durch gezielten Rufmord, Kontrolle o. Verbot der
Beziehungen, Einsperren, Entzug o. Zerstörung von persönlichen
Eigentum/ Sachen, aber auch durch Vernachlässigung
Pflegebedürftiger, ihnen werden Hilfe o. Medikamente verweigert



  > Sexuelle Gewalt <  

-  Seele als auch Körper der Opfer werden hierbei durch sexuelle
Übergriffe, erniedrigende sexuelle Aussagen o. Handlungen verletzt
- die Opfer werden zum Objekt sexueller Stimmulation u. Begierde
erklärt, somit ihrer Persönlichkeit beraubt
- die grausamste Art ist wohl eine Vergewaltigung, aber es gibt auch
andere Beschämungen, Verführungen, Belästigungen, z.B. werden
Opfer zum Praktizieren schmerzhafter sexueller Praktiken gezwungen
o. zum Ansehen von Pornos, sie werden unsittlich beleidigt o. berührt
o. auch verführt bzw. gezwungen, selbst pornografische Handlungen
an sich o. anderen vorzunehmen



  > Ökonomische Gewalt <  


- hierbei werden Opfer in wirtschaftlicher Abhängigkeit gehalten,
die Täter beweisen sich ihre Macht über Geld, entweder als
Alleinverdiener o. auch über das Geld der Opfer selbst mit, sie
bestimmen u. verfügen über alles Geld in der Familie allein, Opfer
verlieren Befugnis u. Entscheidungsmacht über ihr eigenes Geld
- z.B. werden Frauen bewusst als Heimchen am Herd gehalten u.
an der Ausübung eines Jobs behindert o. ihnen wird ihr Einkommen
entzogen, sie müssen um Haushaltsgeld o. Geld für persönliche
Wünsche, Dinge bitten o. betteln, es liegt einzig im Ermessen des
Täters, was es dem Opfer an Geld zuwilligt u. zuteilt o. nicht



  > Religiöse Gewalt <  


- hierbei stellen religiöse Faktoren die Ursache der Gewalt dar
- m.H. falschem Gebrauchs von bilblischen Aussagen werden die
Opfer manipuliert, kontrolliert u. deren Unterordnung verlangt
- geistliche Autorität wird missbraucht, um eigenes schlechtes
Verhalten zu rechtfertigen u. besonders auch, um Hinterfragen
o. auch Hilfe-Suchen von Opfern zu unterbinden, dieses wird als
schlecht, Unglauben, ungeistliches Leben deklariert
- die Opfer leiden z.B. unter einem starren religiösen Druck, werden
gar zu Sachen/ Ritualen gezwungen, die weder ihrem Glauben
noch Willen entspringen, ihnen wird eigener Glaube verboten, sie
werden an der Ausübung ihres Glaubens behindert, Schlechtgehen
wird oft als Folge ungeistlichen Lebens, zuwenig Betens abgetan



Ich bin grad am Rätseln zu welcher Gewaltart die regelrechte Nötigung zur
Abtreibung
gehört, denn auch damit werden Frauen in Gewalts- und
Missbrauchs-Beziehungen konfrontiert
. Zumindest glaub ich, dass ich auch
in dieser Sache kein Einzelfall bin, und selbst wenn sie nicht direkt durch ihre
Partner dazu genötigt werden, sind sie es oft wohl aufgrund des Horrors in
diesen Beziehungen, aufgrund ihres Herzens, denn sowas tut man keinem
Menschen freiwillig an, schon garnicht einem unbescholtenen Kind. Man ist
total hin- und hergerissen, beides belastet immens. Man hält sich für eine
Mörderin, aber auch für eine Beschützerin. Klar kommen tut man trotzdem
nicht damit. Man trauert immer weiter um dieses ungeborene Kind, als auch
um das Kind bzw. die Kinder, welche/s man geboren hat, wenn man keinen
Weg findet, mit dem Kind/ den Kindern da raus zu kommen, man fühlt die
große Schuld an der Kinds-Zerstörung, gibt sich die Alleinschuld an allem.
Bei mir war´s sogar so, dass ich ja selbst abtreiben wollte, um dieses Kind
zu verschonen, aber auch von meinem Mann dann noch dazu regelrecht
gedrungen wurde, das hat diese Sache nicht leichter, sondern schlimmer
gemacht und die Trauer noch viel größer, auch wurde nie mehr darüber
geredet, ihn interessierte es nicht, ob und wie ich damit klar komme. Ich
stand bei der Abtreibung allein und auch danach und komm bis heute damit
nicht klar, ich kann es einfach nicht verschmerzen, mir auch nicht verzeihen,
genausowenig wie die Schuld an meinem geborenen Kind, die ich aber auch
schon weit vor ihrer Geburt fühlte. Also Psychische Gewalt ist Nötigung zur
Abtreibung ganz sicher wohl zumindest auch, denk ich mal. Ich will garnicht
wissen, wieviele Frauen regelrecht bedrängt, bearbeitet werden mit miesen
Mitteln, bis sie zusammenbrechen und gegen ihren eigenen Willen abtreiben.
Das interessiert aber scheinbar keinen, taucht zumindest nirgends in den
Gewaltdefinitionen auf. Und es gibt ganz sicher auch noch ganz andere
Gewaltdelikte, die nirgends in Erscheinung treten, also erwähnt werden,
obwohl sie existieren.

Es ist echt traurig, dass nur körperliche und sexuelle Gewalt zumeist als
Gewalt angesehen, anerkannt und geahndet werden. Mir selbst erklärte ein
Polizist, "ökonomische Gewalt" gibt´s nicht
, dafür bzw. dagegen scheint`s
also kein Gesetz zu geben, und "emotionale Gewalt, auch Rufmord, Hetze"
wär nicht so einfach nachweisbar, sagen kann man was man will
. So kam
ich zu keiner Anzeige, als ich eine Morddrohung von meinem Kind hatte

wegen meinem Ex.
Eine 8 Jahre alte Vergewaltigung in der Ehe hätt ich noch
anzeigen können in meiner Not, zu dieser riet er mir, aber das war´s auch. Das
andere aktuelle zählte alles nicht, dabei war die Liste lang.
Vor allem aber sollte ich letztendlich mein Kind anzeigen wegen der Morddrohung,
das wäre viel wichtiger. Ja es ist echt wichtig und gut, Opfer selbst noch mehr
gegeneinander zu hetzen statt den wahren Täter, den Drahtzieher zu belangen ...
Ich komm schon nicht damit klar, mein Kind verloren zu haben, wie kann ich da
mein Kind noch selbst von mir wegtreiben, noch mehr entzürnen, sie bestrafen
lassen wollen.

Irgendwie ist das komisch, aber es ist leider wirklich wohl oft so, als würden
Opfer auch im nachhinein noch bestraft, indem sie halt nicht zu Recht bzw.
Gerechtigkeit kommen und die Täter weiterhin freies leichtes Spiel haben,
dies nun quasi mit Erlaubnis und Recht sogar, eben aufgrund fehlender
Rechte oder Hilfe auch ...



  KINDESMISSHANLUNG/ -MISSBRAUCH IN FAMILIEN  

Falls Du Dich vielleicht besonders für Kindermisshandlungen bzw.
Kindermissbrauch
in Familien interessierst, dessen Definitionen,
Unterteilungen, Anzeichen, Auswirkungen auf Psyche und Körper,
Umgang damit u.ä.
, dann schau
hier. Es ist alles genaustens erklärt,
zwar von Seiten der Ärzte aus, aber für jedermann leicht verständlich.

Und auch
hier kannst Du Dich darüber informieren. Hier appelliert eine
Überlebende, also ein ehemaliges Kinderopfer familiärer Gewalt, an alle
Regierungen dieser Welt, doch bitte Menschen mehr zu helfen, die es
allein nicht schaffen, sich aus Misshandlungsbeziehungen zu befreien
und erklärt auch die Gründe für ihren Appell. Es finden sich Gewaltformen
sowie auch Folgen erklärt.

  ~Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten NICHTS tun!~  
  _ (Edmund Burke) _  


  _ Schau nicht weg, schau hin ! Hör nicht weg, hör hin !  
  Halt nicht Deinen Mund ! Zeige Courage ! Misch Dich ein zum  
  Wohl von Kindern/ Menschen ... !!! _  


  Versuch alles,  
  um Müttern und vor allem Kindern aus  
  Gewalt-Beziehungen bzw. auch -Situationen zu helfen,  
  sie davor zu schützen ... !!!  

  _ Wer Opfern nicht glaubt und/ oder hilft,  
  verhilft Tätern zu neuen Taten ... !!!  

  Und Kinderherzen/-seelen lügen nicht,  
  niemals im Punkt Gewalt und Leid ... !!! _  


Ganz klar ist jeder Kindstod und jeder sexuelle Kindesmissbrauch
einer zuviel, jedoch werden körperliche Gewalt und noch viel mehr
leider wohl emotionale Gewalt an Kindern kaum als diese angesehen,
sondern eher als Erziehungsmethoden geduldet oder gar für gut erklärt.

Auch eine vergiftete und geklaute Kindheit ist schlimmer als viele wohl
glauben mögen, die eine tolle Kindheit und verantwortungsbewusste und
auch ihre Kinder achtende und liebende Eltern hatten. Sie bringt nicht nur 
zerstörte Menschen, sondern auch total zerstörte Existenzen hervor.
Da mussten Kinder schon in frühsten Tagen Verantwortung für sich selbst,
Geschwister oder auch Eltern tragen, sind nun aber leider oft selbst unfähig,
Verantwortung für sich selbst und ihr Leben zu übernehmen, traurig, aber wahr.

Und auch Verwahrlosung von Kindern findet nicht nur in armen Familien
statt, sondern auch in gut situierten oder gar reichen, ja es gibt nicht nur die
körperliche Verwahrlosung, die aber auch mit emotionaler Verwahrlosung
zu tun hat dann immer, sondern eben quasi auch sowas, was man wohl
"Verwahrlosung im Glitzerlook" nennen kann. Konsumgüter ersetzen nun
mal keine liebevolle Zuwendung und Erziehung. Überverwöhnung und auch
Überbehütung sind mehr schlecht wie gut für´s Kind, sind Misshandlung, 
machen Kinder unselbständig, konfliktunfähig, herrschsüchtig und mehr so
Zeugs, eben auch regelrecht lebensunfähig vielleicht sogar am Ende noch.

Ich glaube, gerade der emotionale Missbrauch kennt wohl sehr, sehr viele
Facetten. Besonders schlimm ist wohl auch, wenn ein Kind in eine Familie
von Narzissten geboren wird, wo es einzig und allein dazu dient, die 
Bedürfnisse seiner Eltern zu erfüllen.




  PARTNERSCHAFTSGEWALT  
  MISSBRÄUCHLICHE/ MISSHANDELNDE BEZIEHUNGEN  

Partnerschaftsgewalt bedarf keiner körperlichen Gewalt!


- Ungleichheit statt Gleichberechtigung
- Manipulation statt Gegenseitigkeit/ Gemeinsamkeit
- Feindseligkeit statt Wohlwollen
- Wettkampf/Konkurrenz statt Partnerschaft
- Kontrolle statt Intimität
- Negierung statt Bestätigung/ Validierung

Kommt Dir das bekannt vor? Bist Du vielleicht sogar selbst Betroffene(r)?
Du weißt es nicht so genau? Dann schau
hier, da findest Du weitere
Erklärungen
oben genannter Punkte und auf anderen Seiten auch noch viel
mehr über Partnerschaftsgewalt,
besonders über Missbrausbeziehungen
bzw. missbrauchende Partner
sowie Hilfe daraus, Hilfe zur Selbsthilfe, auch
Buchempfehlungen
, einen Austausch mit anderen Betroffenen und mehr.

Oder willst Du allgemein nur mehr, Genaueres über Partnerschaftsgewalt
und Missbräuchliche Beziehungen bzw. Partner
wissen, vielleicht sogar auch
als jemand da raus helfen wollende/r Freund/in
, dann schau auch
dort bei
"re-empowerment
"
. Dort findest Du auf diversen Seiten alles, bereits Erwähntes
für Betroffene genau erklärt und auch Empfehlungen für helfende Angehörige.

Diese Seiten sind fantastisch, besonders für Betroffene emotionaler Gewalt.
Sie waren vor vielen Jahren auch mein Anfang irgendwie, mich damit weiter zu
beschäftigen, darum hab ich mich gerade gewundert, dass da nun was von 
Vereins-Gründung 2009 steht. Egal, diese Seiten waren und sind Gold wert.
Ich weiß, ich hab da schon 2006/ 2007/ 2008 gelesen und auch ausgedruckt 
für meinen Mann damals. Ohne diese Seiten hätte er sich wohl auch nie weiter 
mit Narzissmuss beschäftigt und wär wohl auch nicht in Therapie gegangen.

Eins kann ich Betroffenen/ Opfer emotionaler Gewalt bzw. auch vergifteter
Beziehungen, Partnern von Narzissten oder auch Borderlinern sagen ...
Wenn Du glaubst, Dein Partner/ Vater o.a.  ändert sich zum Guten für Dich
oder Eure Beziehung zueinander, vergiss es am Besten ganz schnell ...
Und sieh irgendwie zu, dass noch was von Dir übrig bleibt ...
Hattest Du vielleicht schon mal die Worte im Kopf ...
Du machst mich krank ... Du saugst mich aus wie ein Vampir ... !!!
Das sind keine Hirngespinnste ... !!!
Genau so ist es, auch wenn Du es nicht glauben willst ... Schau hier ...

Ich kann Dich nur warnen als Opfer desselben,
dass ich war, wohl auch noch bin, obwohl ich keine Kontakte mehr habe ...

Man wird durch jahrelange/ lebenslange Missbrauchsbbeziehungen bzw. auch
giftige Beziehungen irgendwie auch zum Opfer seiner selbst am Ende wohl ...
Sieh irgendwie zu, dass Du Land gewinnst, die wenigsten Täter sind motiviert
auch, sich zu ändern ... Lies
hier oder "Die Masken der Niedertracht". Ich hab´s
auch selbst erlebt, hab auch so sehr gehofft, wollte glauben, hab vertraut ...
Pustekuchen, ich hab noch viel mehr verloren, vor allem auch mich selbst ...

Dies soll jetzt aber nicht heißen, dass Menschen sich garnicht ändern können.
Dies bedarf aber Einsicht, Willen, Mut, Kraft und Einsatz, einen Haufen Arbeit 
an sich selbst und auch an einer gemeinsamen besseren Zukunft, einer guten
ausgewogenen, gesunden und für beide zufriedenstellenden Beziehung halt. 
Und dazu sind nun mal aber leider wohl die wenigsten motiviert, meistens
überlassen sie doch lieber anderen das Schwere und gehen weiter den Weg
des geringsten Widerstandes. Sie erwarten, dass Du einsiehst und Dich
änderst und auch aushälst. Du hampelst und strampelst irgendwann quasi
nur noch als Marionette, löst Dich auf als Mensch der Du bist mit eigenen 
Bedürfnissen, eigenem Willen, eigenem Denken und Fühlen. Darüber gibt´s
ganz tolle Bücher, was man aber von derem Inhalt leider nicht behaupten 
kann, obwohl sie schon zumeist gute Hilfe zur Selbsthilfe sind, aber immer
wieder wird eben auch erklärt, inwiefern sich solche giftigen Beziehungen
auf die psychische und auch körperliche Gesundheit der Opfer auswirken
können letztendlich auch. Gerade dies soll wohl aber den Anstoß geben,
die Beine in die Hand zu nehmen bzw. zumindest etwas an seinem eigenen 
Verhalten zum Positiven für sich selbst zu ändern, so dass der Partner 
gezwungen ist dann, eben auch seine Einstellung und sich selbst zu ändern, 
oder diese Beziehung aufzugeben, weil Du ja nicht mehr mitspielst, Du für
ihn nun also keinen Nutzen mehr hast, weil Du Dich ja nun selbst achtest.





    Ein Mensch ...   

  Ein Mensch, der sich sehr schlecht benahm,  
  spürt zwar in tiefster Seele Scham.  
  Jedoch, sofern er kein Gerechter,  
  benimmt er fortan sich noch schlechter, 
  weil du für seine falsche List  
  ein wenn auch stummer Vorwurf bist.  
  Dies ist der Grundsatz, dem er huldigt:  
  »Es klagt sich an, wer sich entschuldigt!«  
  Auch ist ihm dieser Wahlspruch lieb:  
  »Die beste Abwehr ist der Hieb!«  
  Und, da er sich einmal beleidigt,  
  bleibt ihm nur, daß er sich verteidigt,  
  indem er, sich in dir betrachtend,  
  in dir sein Spiegelbild verachtend,  
  dasselbe zielbewußt verrucht  
  endgültig zu zertrümmern sucht ...  

  (Eugen Roth, deutscher Lyriker)  






  Tränen trocknen, aber Herz und Seele weinen weiter ...  

  Man kann die Augen vor Tatsachen verschließen,  
  aber nicht vor Erinnerungen ...  





Ich wünsche allen Betroffenen von Gewalt in der Familie
und auch allen Helfern anderer Leute, Müttern und Kindern daraus,
alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft und Glück bei der Befreiung ...

Stoppt die Gewalt in den Familien !!! Kinder sind unsere Zukunft !!!
Wir wollen doch glückliche Kinder sehen ... 
und ihr fröhliches Lachen hören ...


Misshandelte/ Missbrauchte Kinder brauchen unser Licht,
unsere Liebe und Hilfe in ein behütetes, besseres, sorgenfreies,
unbeschwertes, schönes Leben ... Sie wollen geachtet werden
und geliebt, aber doch nicht grausam zerstört ...

Auch allen betroffenen Müttern wünsch ich eine ernsthaft gereichte
liebevolle Hand ..., ein Licht, das aus der Dunkelheit führt ...





Ich weiß, wie grausam es ist, wenn man immer wieder nur im Stich
gelassen wird und alleine dasteht ... und das, diese allergrößte
seelische Not noch dazu, wünsch ich echt keinem ...
Immer wieder wird dann auch so getan, als wüßte keiner von was ...
Das ist total schmerzhaft für betroffene Kinder und auch Mütter, ich
hab´s erlebt ... Man fühlt sich gleich noch viel schlechter, böser,
wertloser, schuldiger, hilfloser ...

Nicht nur Gewalt bzw. Missbrauch selbst machen einen kaputt und
schüchtern einen ein, sondern auch immer wieder nur verwehrte Hilfe,
ich kann ein Lied davon singen ...
Zudem werden Opfer oft auch noch angeklagt, beschuldigt, bedroht
oft, quasi zum Täter erklärt, wenn sie ihren Mund aufmachen, aber
den wahren Täter lassen alle in Ruhe ... Für Opfer ist dies echt wie
eine Bedrohung, auch wenn´s andere nicht glauben mögen ...

Auch, wenn Kinder bzw. Mütter nicht  klagen oder um Hilfe bitten,
gibt es Anzeichen, die erkennen lassen,
dass etwas nicht in Ordnung ist und wohl Hilfe bedarf ...
Mach Augen und Ohren auf !!!
Frag auch direkt nach !!!
Lass Dich nicht abwimmeln !!!


   Zuviele Menschen haben gesunde Augen und Ohren,  
  aber ihr Herz ist blind und taub ...  


Soviele reden nicht aus Scham, dabei müssten sich die Täter schämen ...
Diese Scham wird immer mehr verstärkt nur, je weniger das Leid des
Opfers Beachtung findet, je weniger ihm geholfen wird, je mehr es sich
noch selbst schuldig fühlt ...


Vielleicht kannst Du Dich nicht in Überlebende (Opfer,
besonders von
seelischem/ sexuellem Missbrauch in der Kindheit) reinversetzen, glaubst,
alles nicht so schlimm, wird schon wieder gut, wie es ja auch viele tun, aber
unser Un-Leben beweist, was frühe(r) Gewalt/ Missbrauch anrichten,
unser Dasein ist echt Alptraum, Hölle auf Erden ...

Gewalt und Missbrauch sind echt (über-
)lebens-wichtige Themen,
die alle angehen ... und jeden kann es treffen ...,
auch Dich und Deine allerliebsten Angehörigen ...
Du glaubst, Du bist/ Deine Familie ist nicht betroffen ...
Dann schau
hier ...

Ganz schlimm ist auch, dass sich Gewalt und Missbrauch von Generation
zu Generation wiederholen. Ganz oft werden die Enkelkinder u.s.w. auch
Opfer von Gewalt- bzw. Missbrauchstaten, selbst wenn diese vielleicht
nicht in der Familie selbst stattfinden. Sie tragen das Trauma der Mutter,
Oma o.ä. in sich, das Unheil nimmt seinen Lauf ...













 
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