Schattensonnes Reich
  Auswirk. negat. Kindh.
 
 


  In Unschuld geboren, nach Liebe sehnend,  
  in Kälte erfroren, im Schicksal endend ...  



  Auswirkungen negativer Familienerfahrungen,  
  besonders negativer Kindheitserlebnisse auf das Leben  

- Mangel an früher Zuneigung u. Geborgenheit führt zu einer unersättlichen
Gier nach Sicherheit, Liebe und Akzeptanz
- ohne vollwertige Kindheit, ohne Familien-Zugehörigkeit verkümmert das
ganze spätere Leben, verkümmert der Mensch - häufig endet er in Flucht/
Sucht
- Kinder, welche nicht geliebt werden, werden Erwachsene, die nicht lieben
können
- Kinder, die von der Mutter/ den Eltern abgelehnt, im Stich gelassen o. gar
verstoßen werden, glauben meist, selbst schuld daran zu sein, versagt zu
haben, nicht liebenswert zu sein, nix anderes, besseres verdient zu haben
- sie tragen den Schmerz der Entbehrung in sich, sind sich selbst u. auch
anderen böse/ wütend darüber
- als Ergebnis des Ganzen, ohne Hoffnung auf Liebe, Erfolg, Zufriedenheit
und Glück, werden sie zerstörrerisch gegen sich selbst, gegen andere,
gegen das Leben, gegen die Liebe
- vernachlässigte Kinder verdrängen ihre Leere u. Lebensangst oft hinter
Gewalt u. scheinbarer Stärke, die Flucht in Süchte u. in die Suche nach
neuer wahrer Liebe ist angesagt
- dies oft an der Grenze zur Lebensgefahr, das ist ihre Bedürfnisbefriedigung,
welche trotz allem ihre Bedürfnisse nie befriedigen - sie verlieren sich selbst
immer mehr
- je heftiger die Verlorenheit ist, desto rastloser wird ihre Suche nach Sicherheit,
Geborgenheit, Fürsorge, Schutz, Liebe, Bindung - desto mehr wird auch die
Liebe als Allheilmittel verklärt, desto verzweifelter wird die Sehnsucht u. die
Suche nach dem Herzschlag der Mutter/ Eltern, nach Seelenverbundenheit,
nach einem Zuhause, einem Zufluchtsort in schweren, auswegslosen Zeiten
- es ist die Suche nach dem Ursprung, nach sich selbst - diese endet aber im
schmerzhaften Bewusstsein, dass es diesen Ort nicht mehr gibt, im Gefühl
des Minderwertig- u. Verloren-Seins, dem Gefühl der Lieblosigkeit - sie können
nicht mehr lieben, sich selbst nicht u. keinen anderen
- Kinder, die keine Akzeptanz, Liebe, Geborgenheit u. auch keine Ehrlichkeit u.
Gerechtigkeit in der Familie erleben durften, haben nie gelernt, Vertrauen u.
Liebe zu empfinden in dieser Welt u. haben oft keine schöne Zukunft
- sie werden nicht glücklich, da sie grundsätzlich nicht wissen, wie sich glücklich
sein anfühlt, höchstens eben ein bisschen weniger unglücklich sein
- oft ist es sogar so, dass sie sich selbst das glücklich sein regelrecht verbieten,
da es sich für sie bedrohlich anfühlt, gerade eben weil sie dieses Gefühl nicht
kennen 
- dabei geht es um Macht u. Ohnmacht - sie vegetieren im verlorenen Paradies
- genau deshalb werden sich vernachlässigte Kinder zeitlebens als "Verlorene
Kinder" fühlen - auf ewiger Suche und Flucht sein u. um´s Überleben kämpfen
- "Überlebenden" geht es um Anspruch u. Realität, ihren Anspruch auf Liebe
und der Realität ihres zutiefst verletzt worden seins - das Leben ist für sie
ewiger Kampf u. große Qual
- Gefühle von Unrecht, Ungerechtigkeit, Benachteiligung, Kränkung u.
Frustration fördern Rivalität u. die damit verbundenen Gefühle von Neid
u. Eifersucht, zwingen in einen Überlebenskampf um Respekt, Zuneigung,
Gerechtigkeit, Recht u.ä.
- oft aber endet dieser Überlebenskampf bzw. Kampf um Anerkennung u. Liebe
bzw. Recht u. Gerechtigkeit auch in noch größeren Minderwärtigkeitsgefühlen u.
Selbstaufgabe, im Verdrängen eigener Wünsche u. Sehnsüchte, im Leiden u.
Selbstmitleid o. auch in noch größeren, schmerzvolleren Gefühlen von Verlassen-
u. Verloren-Sein, oft auch in der Todessehnsucht o. gar im Tod selbst, um
endlich Erlösung von den Lebensqualen zu finden
 

 

Ein scheuer Blick Verständnis sucht,

ist hilflos, weil Erfahrung fehlt.

Von Blindheit ist die Welt beseelt!

Ein Kind, das bitt`re Tränen weint.

 

Ein stummer Schrei um Hilfe fleht,

um Hilfe und um Menschlichkeit.

Geh` weg, komm` später, keine Zeit!

Ein Kind, das heiße Tränen weint.

 

Ein Herz nach Liebe sich nur sehnt,

will Treue schenken, gut und tief.

Die Sehnsucht Eiseskälte rief!

Ein Kind, das leise Tränen weint.

 

Die kleine Hand nach deiner greift,

braucht Zuneigung, sie ist bereit.

Doch deine, sie ist viel zu weit!

Ein Kind, das nur noch Tränen weint.

 

Ein Schrei, ein Herz, ein scheuer Blick,

die Hand die niemand angenommen.

Wir tragen Schuld, vergib` uns Gott!

Ein Kind das nie mehr Tränen weint.



(Ich weiß leider nicht, von wem dieses Gedicht "Kindertränen"
geschrieben wurde, doch genauso hab ich´s erlebt, genauso
ist es. Eine Welt, wo man nicht willkommen, erwünscht scheint,
und stets Hin- und Hergerissen von kleinauf schon zwischen Liebe
erhalten, Leben wollen und Todessehnsucht zwecks Seelenfrieden,
Erlösung von den Lebensqualen, Liebesqualen zu finden ...)

  Wie oft kann ein Herz brechen, bis die Seele zerbricht ...  

Leider gibt es Menschen, die durften nie Kind sein, wurden nie ins Leben
geführt und aufs Leben vorbereitet, sollen dann aber gefälligst erwachsen
sein und dementsprechend handeln ..., dabei wurden sie geradezu
lebensunfähig gemacht ..., ihr Wille und auch Stolz wurden immer wieder
gebrochen, ihrer Stärke wurden sie immer wieder beraubt, so haben sie
jegliche Selbstachtung und Selbstliebe sowie auch das Vertrauen in sich,
andere und das Leben sowie die Hoffnung auf bessere Zeiten verloren ...

Mit Angst vor weiterer Zerstörung lässt sich wahrlich nicht gut leben ...






 
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