Schattensonnes Reich
  Heilkräfte, Anw. 2
 
 




Das "Maßliebchenwasser" rege die Eßlust an, meinte Lonicerus schon,
und wer zunehmen will/ muss, sollte laut seiner Aussage die Blüten
der Blume nüchtern essen. Außerdem ließ er Kraut und Wurzel des
Gänseblümlis auch innerlich gegen Cholera und Hautflecken anwenden
und nutzte es äußerlich für Schwitzbäder und gegen lahme Glieder.

Matthiolus schrieb dem "Wundkraut" sogar zu, "zerbrochene Hirnschalen"
heilen zu können. Ein Salat aus jungen Maßliebchen soll den "Stuhlgang
fertig machen". Salbe aus salzloser Butter, Maßliebchen und
Pappelblättern soll bei heftigen Gliederschmerzen und Podagra helfen.

Weinmann zählte eine Menge Indikationen auf, diese sind aber alle
bereits bei den genannten Wirkungen und Anwendungen oben zu finden.
Interessanterweise ist aber zu erwähnen, dass er auch folgenden Satz
von sich gab: 
"Absonderlich dienet es denen jenigen, die etwa in der
Hitze einen kalten starcken Trunck gethan haben, und sich darauf sehr
Übel befinden."


Also Finger weg
vom Gänseblümchen nach Alkoholkonsum! Alkohol und
Gänseblümchen vertragen sich scheinbar dann wohl garnicht. Da fällt mir
gerade ein, ich hab sogar schon mal gelesen, dass Daisies ihre Köpfe von
Angetrunkenen wegdrehen sollen, dann haben sie wohl bestimmt eine
regelrechte Abneigung gegen Alkoholdunst und/ oder auch gegen Trinker.
Sie sollen auch noch eine ganze Zeit danach brauchen, sich zu erholen
und wieder der Sonne zuzudrehen, fällt mir grad noch ein. Diese Aussagen
find ich aber Klasse, sie bestätigen vielleicht somit auch die angebliche
"Kinderfreundschaft des Gänseblümchens" um so mehr, vielleicht erst recht.
Wenn sie Alkohol verabscheuen kann, kann sie sicher auch Kinder lieben.

Für sehr dienlich zur Zerteilung von geronnenem Blut bei Verwundeten hielt
v. Haller das Maßliebchen. Eine Tinktur aus den Blüten soll sich gegen schwere
hitzige Brustkrankheiten, wie Schwindsucht, trockenem Husten bewährt haben.



Diese eben hier erwähnten Sachen sind Informationen aus sehr alten, einige
Jahrhunderte alten Kräuterbüchern. Momentan finden aber immer mehr
Menschen sowohl auch Ärzte zu den Heilkräften der Natur auch wieder
zurück. Und gerade auch das kleine schmucke "Sonnenröschen", wie das
Gänseblümchen auch oft genannt wird, birgt nicht nur eine gewisse Romantik
in sich, sondern auch eine ganze Menge gesundheitsfördernde Heilkräfte.
Es kommt mit einer seelischen und körperlichen Vitalität daher, zeigt sich
kaum kälteempfindlich, richtet sich stets der Sonne entgegen, deshalb
wird es auch so gern gegen Leiden eingesetzt, welche durch Kälte
hervorgerufen wurden, also nicht nur durch Wind und Wetter, vor allem
auch durch gefühlskalte Menschen, welche Leid in die Welt tragen.


In der "Neunkräutersuppe" bzw. auch in der "Gründonnerstagssuppe" sollte
das Gänseblümchen jedenfalls nicht fehlen. Diese traditionellen Frühjahrsspeisen
sind wahre Frühjahrskuren für unsere Körper zum Entschlacken nach dem Winter.

Ein Frühjahrs-Salat aus frischen, jungen, noch milden  Daisy-Blättern ist
lecker und sicher auch empfehlenswert, um den Gesamtstoffwechsel wieder
so richtig auf Trab zu bringen. Wem das alles zu umständlich ist, ein paar
gut gekaute Gänseblümchen-Butterbrote erbringen diese Heilwirkungen
sicher auch. Manche machen auch ganz einfach nur eine
Frühjahrs-Gänseblümchen-Teekur
.

Das Gänseblümchen soll auch bei Schlafstörungen helfen können.
Charakteristisch soll hierbei sein, dass bereits ein sehr
kurzer Schlaf zur Erfrischung auszureichen scheint.

Aus astrologischer Sicht wird das Gänseblümchen der Venus, dem Mond
und der Sonne zugeordnet
. Astromediziner finden im Horoskop von
Menschen Hinweise auf zu erwartende bzw. verdeckte Krankheiten geistigen,
seelischen und körperlichen Ursprungs und auch auf Heilungstendenzen,
Heilungsmethoden. Entsprechend  Krankheiten, Körperteilen, Tierkreiszeichen,
Aszedenten, Planetenkonstellationen u.a. Kriterien werden in der Astromedizin
dann z.B. auch entsprechende Heilpflanzen gewählt. Die Daisy gilt in erster
Linie
wohl als Venus-Mondmittel. Da der Mond ein eher passives Gestirn
ist, soll er die Venuskraft sehr gut aufnehmen und weitergeben. Der
therapeutische Effekt dieser Kombination soll deshalb sehr gut sein. Er stellt
die Kraft der Elemente Erde und Wasser dar - kühlend, entzündungswidrig,
gute gynäkologische Wirkung, Hormone, Psyche, stärkt das Yin. Gerade aber
auf die Psyche wirkt sie noch ausgleichend und stärkend gemäß auch den
Eigenschaften, Planetenkräften der Venus und der Sonne, welchen sie ja
auch zugeordnet ist.
Wenn die Krankheiten von himmlischer Macht herrühren,
wie es Paracelsus ausdrückte, dann müssen auch die Lösungen dieser Dinge
dort zu finden sein.
Wenn Du mehr erfahren willst über die heilmedizinische
Bedeutung bzw. auch Wirkungs-Eigenschaften von Venus, Mond und Sonne,
kannst Du hier gerne mal in eine Tabelle schauen, da findest Du auch
zugeordnete Pflanzen, und auch hier unter "Körper" sind Infos bezüglich
der Planeten und zugeordneter Gesundheitsproblematiken zu finden.



Desweiteren soll das Gänseblümchen  als Wiesenpflaster alle Kinder-Tränen
stoppen
. Und sie wird auch sowieso neben anderen typischen Kinderpflanzen
als "Kinderpflanze" schlechthin angesehen.


Auch schon ein sehr altes, aber interessantes Thema wie ich finde,
deshalb widme ich hiermit wohl auch der "Kinder(heil)pflanze" Daisy
im Folgenden noch Extra-Beachtung, einen eigenen Platz.
Ich glaube,
gerade auch als sogenanntes Kinderkraut hat sie ihren Stellenwert.


Das Gänseblümchen ist und kann aber noch mehr!

Darum geht´s auch nach der "Kinderpflanze" natürlich noch weiter 
...
Und zwar hinsichtlich geistiger und seelischer Hilfe/ Heilung ...
Kleine Info für alle, die sich auch diesbezüglich interessieren ...



Kinderpflanze Gänseblümchen

Die Daisy gilt nicht nur als Tränen stoppendes Wiesen-Pflaster und  als
Trostpflanze, sondern als eine wahre Kinderheilpflanze, damals wie heute.
Schon Kräuterpfarrer Künzle wußte um ihre besonderen Wirkungen, ihre
positiven, vorbeugenden und stärkenden Kräfte auf Körper und Gemüt.
Er wußte, dass das "Kindsblümle", wie es auch volktümlich genannt wird,
wohl Kindern geradezu wohl gesonnen ist und empfahl, das Gänseblümchen
allen Kindertee-Mischungen beizumengen. Seine Aussage lautete:
„eine Prise
Massliebchen soll man jeder Mischung Kindertee beifügen; es hat es in sich,
Kindern, die trotz guter Kost nicht gedeihen wollen, auf die Beine zu helfen.“

Es heißt auch: Gänseblümchen helfen Kindern in allen Lebenslagen! Anders
gesagt, also auch bei allen Wehwehchen. Weil sie so klein sind, sollen sie wie
pflanzliche Verbündete für die Kleinen
wohl auch sein. Natürlich ist bei jeder
Kinderkrankheit das Heilmittel Nummer 1 die Liebe und Zuwendung der Mutter/
Eltern, um die Selbstheilungskräfte im Kind zu wecken, doch auch mit dem
Gänseblümchen können die Kinder, dessen Körper und Psyche unterstützt als
auch ihre Heilung positiv beeinflusst werden.
Angeblich herrscht zwischen
Kinder-(Heil-) Pflanzen und Kindern allgemein eine große wechselseitige
Sympathie
, deshalb nehmen sie auch eine Sonderstellung bei der Behandlung
von Kinderkrankheiten ein.
So auch das Gänseblümchen, obwohl ihre Kraft
von offizieller Seite nicht mehr anerkannt wird, wird sie geschätzt und genutzt.
Sie kann Kinder durch das ganze Jahr begleiten. Und gerade
in der
Kinderheilkunde gilt/ dient sie als milde und zuverlässig wirkende
Heilpflanze
bei Husten, Hauterkrankungen, Schwächezuständen, zur
Wundheilung, bei Nieren-, Blasenerkrankungen, bei Durchfall und
Erkältungskrankheiten
. Also ich kann mir das gut vorstellen, dass das
Gänseblümchen ein wahrer Kinder-Freund ist, und wo diese sie doch auch
innigst lieben und gerne pflücken, warum dann nicht auch mal mit ihren
frisch geernteten Daisies gesunden leckeren Tee oder Sirup für die Kleinen
zubereiten oder/und einen Trockenvorrat anlegen. Kindern schmeckt
sicher ihr quasi eigenes "Sammel-Werk" auch umso mehr.
Irgendwie
glaub ich an die enge Verbundenheit des Gänseblümlis gerade zu kleinen
Kindern und auch umgedreht wirklich, schließlich ist sie auch so klein, zart
und liebreizend und heißt deshalb ja auch Blümchen, und zudem ist sie ja
auch wirklich scheinbar irgendwie Liebling so gut wie aller Kinder wohl.
Sie
scheint sie geradezu magisch anzuziehen.

Für Kinder sollte man aber einen milderen Tee zubereiten, also mit weniger
Kräuter-Material arbeiten, schließlich soll der Tee ja auch noch munden,
und die Kleinen, ihr Körper, ihre Seele brauchen zudem wirklich oft nur einen
kleinen Heilimpuls, um eigene Kräfte zu aktivieren
bzw. etwas zu stärken.
Schaden tut´s zumindst auch
Kindern auf keinen Fall, einfach mal probieren.
Andere Kinderpflanzen sind z.B. Holunder (gilt als Schutzpatron der Kinder),
Spitzwegerich, Stiefmütterchen, Kamille. Mischungen sind mit vielen
Kräutern möglich
, je nachdem für was man diese nutzen will, was man
unterstützen oder bekämpfen will.
Anwendungsgebiete einzelner Kräuter
findet man zugenüge im Netz, aber das Gänseblümchen sollte man trotzdem
wohl gerade auch in Hinsicht der Kinder nicht vergessen und auch nutzen.

"Wiesenpflaster" heißt es in Richtung der Kinder sicherlich, weil es sie in allen
Lebenslagen, besonders aber in schmerzvollen, tröstend, lindernd, heilend
unterstützen kann. Aber gerade als "Wiesenpflaster" selbst, im wahrsten
Sinne des Wortes also, ist es auch nicht zu verachten mit seinen vielen guten
Eigenschaften, die der Kinderhaut Schmerz-Linderung und Heilung verschafften.

Das Gänseblümchen findet auch ganz sicher nicht grundlos Einsatz in diversen
Hautpflegeprodukten namenhafter Hersteller, auch für die Babypflege.

Ja, ich denke, die Gänseblümchenromantik der Kleinen ist das Eine, aber die
Gesundheit unserer Kinder das Andere, und diese sollte uns am Herzen liegen.
Ich selbst bedaure es zumindest sehr, dass ich Mitte der 90-er Jahre von
all dem noch absolut nix wusste, sonst hätte ich meiner Tochter und mir schon
damals die "Gänseblümchen-Gesundheit" auch zukommen lassen. So oft
waren mir eh die kleinen Behältnisse auch ausgegangen für die vielen Daisies.
Ich seh die strahlenden Kinderaugen noch vor mir und auch die traurigen,
wenn ich sie entsorgen musste oder darum gebettelt hab, bitte keine mehr zu
pflücken, weil ich nicht mehr wusste, wohin noch mit den lieben Geschenken.
Und ich stell mir grad auch die staunenden und leuchtenden Augen vor, wenn
ich mit meiner Mausi bei Gänseblümchentee und Märchen gesessen hätte ...
Es scheint, als gingen ihre Romantik und ihr Zauber im Tee nicht verloren.
Ich glaub, in der "Ersten Hilfe von der Wiese", im Wiesenpflaster auch nicht.
Und beides bedarf ja nun wirklich auch garkeiner großen Mühe weiter.

Lange Rede, kurzer Sinn ... Probieren geht über Studieren ...
Und nur ein Versuch macht klug ...

Darum hier an dieser Stelle auch gleich mal noch 2 Beispiel-Anleitungen
hinsichtlich "Gänseblümchen-Heil-Anwendungen", natürlich für Kinder ...
Daisies wohnt nicht nur ein äußerer Zauber inne, sondern auch ein innerer ...

Und fast hätt´ich´s vergessen noch zu erwähnen, besonders auch die
"Gänseblümchen-Essenz" kann den Kindern beim Lernen und stark
werden für´s Leben helfen
. Sie gilt als die Nr. 1 für alle in Lernphasen.
Außerdem soll sie helfen, das Selbstvertrauen zu stärken sowie auch
sehr gut, um Gewalt- bzw. Missbrauchserfahrungen zu verarbeiten.
Seelisch belastete Kinder neigen oft zu Bettnässen und Tics, auch dabei
soll das Gänseblümchen gut geeignet sein, zu helfen, diesem
entgegenzuwirken. Es soll Kindern gerade bei familiären Konflikten auch
seeleischen Schutz verleihen. Jugendlichen soll es helfen, wenn diese ihre
Eltern und andere Autoritätspersonenals sehr feindlich bzw. einschränkend
erleben, es soll ihnen helfen, sich abzunabeln und auf eigenen Füßen zu
stehen, damit wohl auch ihren eigenen Weg zu gehen.

Gänseblümchen-Essenz den Kindern aber bitte nur "mit ganz viel Wasser
verdünnt verabreichen!"
, da sie mit Alkohol konserviert wird. Oder aber
mit Obstessig herstellen anstatt Alkohol, das geht scheinbar wohl auch.
Genauere Infos über geistige und psychische Qualitäten der Daisy findest
Du im Anschluss noch und natürlich auch das Rezept zur Herstellung
von Gänseblümchen-Blütenessenz nach Dr. Bach
.

Nun aber von der "Lernblüte" zu den 2 Beispiel-Rezepturen.

Zubereitung von Kinder- Gänseblümchen-Tee:
1-1,5 Teelöffel frisches Kraut (bzw. Hälfte davon getrocknetes Kraut
(Blütenköpfchen, gern zerkleinert, damit die Wirkstoffe besser gelöst
werden) mit brühendem Wasser übergießen, am Besten mit Honig
süßen und 8-10 Minuten ziehen lassen 

Schnelle Hilfe von der Wiese bei Wunden o. Insektenstichen:
- Gänseblümchen ernten und zwischen den Fingern zerreiben, den dabei
ausgetretenen Saft dann auf Insektenstich oder Wunde auftragen
- bzw. es als "Wiesenpflaster" im Sinne des Wortes nutzen: einfach Kraut
zerdrücken u. dieses dann natürlich als Wundauflage/-umschlag nutzen



Die Kräfte des Gänseblümchens scheinen geradezu grenzenlos ...

So klein und zart wie die süße Daisy ist, sie bringt uns wohl aber so viele
starke positive Kräfte für unsere Gesundheit und unser Leben an sich mit.
Es sind die Kräfte, die sie selbst stark machen, ihr das Überleben sichern,
und sie unbeschwert leben lassen, die wir für uns und unser Leben nutzen
können. Sie kann uns nicht nur in körperlicher Hinsicht helfen, sondern
auch in geistiger und seelischer
. Sie erfrischt und klärt auch unseren Geist
und gilt deshalb als "Denk(er)pflanze". Außerdem lehrt sie uns "leichter
leben"
. Es scheint ja, als hätte das Gänseblümchen einen übermächtigen
(Über)Lebenswillen und ein sehr großes Kämpferherz, denn schließlich schafft
sie es doch immer wieder in jeder Lebenslage, aber genau das ist es nicht.
Sie lebt eine Weisheit, welche auch wir nutzen können, leben sollten ...
Wieviele sind garnicht mehr fähig zum "Leben" und erst recht nicht zum
Genießen, sie funktionieren nur noch oder eben selbst das nicht mehr ...
Ich selbst nehme mich da übrigens nicht aus, sondern zähle mich dazu.
Gerade wenn wir es schon so schwer genug haben im momentanen Leben,
machen wir uns doch auch selbst oft vieles noch schwerer und schwerer
statt leicht. Wir belasten unsere Psyche unnötig, rauben uns damit auch
körperliche Kraft, bringen uns oft gerade damit auch um Leben und Genuss.

Wenn Du mehr über die psychischen Eigenschaften der
Daisy wissen willst ...
Hier geht´s weiter





 
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